RuhrFital – Entspannung

Die körperlichen und psychischen Spannungen abbauen / Stress reduzieren /  allgemeines Wohlbefinden fördern

Was sind eigentlich Entspannungsverfahren?

Entspannungsverfahren sind Methoden, die darauf abzielen, körperliche und psychische Spannungen abzubauen, Stress zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Sie spielen eine wichtige Rolle in der Gesundheitsförderung und Therapie, da anhaltender Stress negative Auswirkungen auf Körper und Geist haben kann.

Allgemeine Infos zum Thema Entspannungsverfahren

Ziele:

  • Reduktion von Stresshormonen (z. B. Cortisol).
  • Förderung von Ruhe, Gelassenheit und innerem Gleichgewicht.
  • Stärkung der Resilienz gegenüber Stress.
  • Unterstützung der Regeneration und Verbesserung der Schlafqualität.

Wirkungsweise:

  • Entspannungsverfahren beeinflussen das autonome Nervensystem, indem sie die Aktivität des sympathischen Nervensystems (Stressreaktion) senken und die des parasympathischen Nervensystems (Ruhe- und Erholungsreaktion) steigern.
  • Sie fördern die Durchblutung, reduzieren die Muskelspannung und senken die Herzfrequenz.

Typen von Verfahren:

  • Körperorientierte Verfahren: Fokus auf körperliche Entspannung (z. B. progressive Muskelentspannung, Yoga).
  • Mentale Verfahren: Fokus auf geistige Ruhe und Achtsamkeit (z. B. Meditation, autogenes Training).
  • Kombinierte Verfahren: Kombination aus Körper- und Geistesübungen (z. B. Tai Chi, Qigong).

Anwendungsbereiche:

  • Stressmanagement im Alltag und Beruf.
  • Therapieunterstützung bei psychosomatischen Erkrankungen (z. B. Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen).
  • Prävention von Burnout, Angststörungen und Depressionen.
  • Verbesserung der Lebensqualität bei chronischen Krankheiten.

 

Das Klangschalenverfahren

Das Klangschalenverfahren ist eine Entspannungstechnik, die auf den Prinzipien der Klangtherapie basiert. Es wird häufig in der alternativen Medizin, Wellness und in therapeutischen Kontexten eingesetzt. Hier sind einige Fakten und Anwendungsmöglichkeiten:

Ursprung: Das Verfahren stammt aus der tibetischen und nepalesischen Tradition. Klangschalen wurden dort ursprünglich für Rituale und Meditation eingesetzt.

Material: Klangschalen bestehen meist aus einer Metalllegierung, die oft mehrere Metalle wie Kupfer, Zinn, Zink, Eisen, Silber oder Gold enthält.

Klang: Der erzeugte Klang wird durch das Anschlagen oder Reiben der Schale mit einem Klöppel erzeugt. Er produziert harmonische Schwingungen und lang anhaltende Töne.

Wirkungsprinzip: Die Schwingungen der Schale sollen auf den Körper übertragen werden und so Blockaden lösen, Stress reduzieren und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Ganzheitlicher Ansatz: Es wird angenommen, dass Klangschalen sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler und geistiger Ebene wirken

Anwendungsbereiche des Klangschalenverfahrens

Einige der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Klangschalenverfahren

Stressreduktion: Der beruhigende Klang und die Vibrationen fördern Tiefenentspannung und helfen, Stress abzubauen. Besonders hilfreich bei Angstzuständen und Schlafstörungen

Meditation und Achtsamkeit: Die Klänge unterstützen beim Loslassen von Gedanken und erleichtern die Konzentration während der Meditation. Sie werden oft zur Einleitung und Beendigung von Meditationssitzungen verwendet

Therapeutische Anwendungen: In der Klangmassage werden Schalen direkt auf den Körper oder in dessen Nähe platziert. Die Schwingungen sollen Verspannungen lösen und die Durchblutung fördern. Unterstützend bei psychosomatischen Beschwerden und Rehabilitation

Körperliche Anwendungen: Hilfreich bei Muskelverspannungen und Rückenschmerzen. Förderung der Zellaktivität durch die Vibrationen

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The Miracle of Mindfulness: An Introduction to the Practice of Meditation. Einführendes Buch in die Praxis der Achtsamkeit und Meditation.

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Goleman, Daniel (1988): Meditation und Bewusstsein: Die Wissenschaft der inneren Erfahrung

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